Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft in Braunschweig (CDA) fordert die Große Koalition in Niedersachsen auf, die Niedersächsische Bauordnung zügig zu überarbeiten, um günstigeres Bauen zu ermöglichen.
Der CDA-Kreisvorsitzende in Braunschweig, Thorsten Wendt, erläutert: „Niedersachsen muss endlich alle Möglichkeiten zur Förderung des Bauens nutzen und die passenden rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen – sonst leiden wir in der Stadt Braunschweig weiter unter akuter Wohnungsnot. Dazu muss die Niedersächsische Bauordnung zeitnah der aktuellen Situation angepasst werden, damit kostengünstiges Bauen auch wieder rechtlich überhaupt möglich wird.“
Bereits 2015 habe die Baukostensenkungskommission des Bündnisses für bezahlbares Wohnen von Bund und Ländern zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, noch nicht umgesetzt wurden. Dazu gehöre insbesondere
- die Schaffung eines rechtssicheren Standes der Technik für gesetzliche Mindeststandards, die unterhalb höherer marktbedingter Standards liegen,
- die Schaffung von Qualitätsstandards analog den Niederlanden mit geringeren Anforderungen bzgl. Kellergeschossen, raumhohen Türen, offenen Leitungsverlegungen in Küche und Bädern u. ä.,
- die Entwicklung einer realitätsnäheren Methode für die Berechnung des kostenoptimalen Niveaus energetischer Anforderungen,
- die Überprüfung der geltenden Anforderungen hinsichtlich Brand- und Schallschutz, da gerade in diesen Bereichen immer wieder enorme Kosten entstünden.
Sozialpolitiker Thorsten Wendt abschließend: „Günstiges Bauen ist ein Gebot der Stunde! Die CDA Braunschweig wird auf Parteitagen, im Kontakt mit den Abgeordneten sowie in Gesprächen mit Regierungs- und Verbandsvertretern weiter auf Veränderungen bei der Niedersächsischen Bauordnung drängen!“