Am 05.03.2023 jährt sich zum 40. Mal der tragische Tod des Eintracht Spielers Lutz Eigendorf. Der
aus der DDR geflohene Fussballprofi Lutz Eigendorf spielte in den 1980ern für Eintracht
Braunschweig und galt als Vorbild für andere DDR Bürger, die sich nach Freiheit sehnten. Es gilt
aus heutiger Sicht als sehr wahrscheinlich, dass die Stasi für seinen Tot verantwortlich ist.
Heute erinnert an der Unfallstelle an der Forststraße in Querum, wo Lutz Eigendorf zu Tode kam,
nichts mehr an dessen Schicksal.
Der Stadtteilheimatpfleger Thorsten Wendt und Eintracht Braunschweig wollen dies zum 40.
Jahrestag der Tragödie ändern.
Eintracht Braunschweig hat bereits die Absicht bekundet, sich dabei gestalterisch und finanziell
einbringen zu wollen und sich gemäß dem Prinzip einmal Löwe immer Löwe ihrem ehemaligen
Spieler verantwortlich zu zeigen.
CDU BIBS und FDP begrüßen dieses Engagement und möchten Thorsten Wendt und Eintracht
Braunschweig dabei unterstützen. Aus diesem Grund haben sie im Stadtbezirksrat einen
entsprechenden Antrag gestellt. Darin wird die Stadtverwaltung gebeten, mit Eintracht
Braunschweig Kontakt aufzunehmen und die Gestaltung und Umsetzung einer Gedenkstätte zu
planen und rechtzeitig vor dem 40. Todestag einzurichten. Da die Recherchen der
Enquetekommission, die der niedersächsische Landtag 2015
Eingesetzt hatte, um herauszufinden, wie weit der Arm der Stasi nach Niedersachsen hineinreichte,
würde diese Gedenkstätte stellvertretend auch an zahlreiche weitere Opfer erinnern.

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